Thai Curry
Wir möchten Ihnen nachstehend die unterschiedlichen
Thai-Currys etwas genauer vorstellen und Ihnen Tipps für die Zubereitung
eines original thailändischen Currys geben.
Zu den beliebtesten
zählt sicherlich das scharfe, rote Curry "Gaeng Daeng". Aber auch das
grüne Curry "Gaeng Khiao Wan" erfreut sich größter Beliebtheit. Kurkuma
und Currypulver geben dem gelben Curry "Gaeng Kari", das eine Variation
des indischen Currys ist, seine Farbe. Das milde Massman Curry "Gaeng
Massaman" wird vor allem in Südthailand gegessen und hat seinen Ursprung
in Persien. Das Panaeng Curry ist ebenfalls ein rotes Curry, das wie es
der Name verrät vom Nachbarland Malaysia beeinflusst ist und
normalerweise nicht so scharf wie das klassische rote Curry ist .
Die
Currypasten: Für die Zubereitung der jeweiligen Currypasten gibt es
viele unterschiedliche Rezepte. Tatsache ist allerdings, dass es
mittlerweile auch sehr gute Fertigpasten zu kaufen gibt. Grundzutat für
die Currypasten sind rote oder grüne Chillischoten, Knoblauch, Meersalz,
Shrimps, Schalotten, Zitronengras und Galgant oder Ingwer. Beim gelben
Curry werden zusätzlich Currypulver, Kurkuma und Korianderwurzel
hinzugefügt. Das Massaman Curry erhält seine Würze durch weißen Pfeffer,
Koriandersamenpulver und Kreuzkümmel. Limettenschale verleiht dem
grünen Curry ein frisches Aroma. Die Panaeng Currypaste erhält durch das
Beimischen von Nüssen ihren typisch nussigen Geschmack.
Zutaten:
Das Schöne an den Thai-Currys ist, dass sie nicht nur lecker sind und
schnell zubereitet werden können, sondern auch dass sie je nach Lust und
Geschmack mit unterschiedlichen Zutaten zubereitet werden können.
Letztlich kann jeder sein Lieblingsfleisch oder Gemüse verwenden, auch
Tofu ist eine köstliche Zutat im thailändischen Curry. Dennoch gibt es
einige Zutaten, die sich in Thailand als traditionelles Rezept
durchgesetzt haben: Im grünen Curry werden vor allem grüne Zutaten
verwendet, wie z.B. große und kleine Thai-Auberginen. Im roten Curry
werden häufig Bambussprossen oder auch Kürbis verwendet. Zum Abschmecken
eignet sich sowohl für rotes als auch für grünes Curry thailändisches
Basililkum. Im gelben Curry werden vorwiegend Kartoffeln und Zweibeln
verwendet. Das Panaeng Curry wird in der Regel nur mit Fleisch serviert,
da es mit Kokoscreme zubereitet wird und somit dickflüssiger ist als
die anderen Currys. Kaffir Limettenblätter und kleingehackte Erdnüsse
sollten als Garnierung nicht fehlen. Zimt und Kardamom passen
hervorragend als Gewürze zum Masssaman Curry, das mit Kartoffeln und
Erdnüssen zubereitet wird.
Zubereitung: Zunächst alle gewünschten
Zutaten in mundgerechte Stücke schneiden. Für die Zubereitung eines
Thai-Currys sollte man zuerst die Currypaste mit etwas Öl in der Pfanne
erhitzen, dann einen Teil Kokosmilch zugeben und etwas köcheln lassen.
Nun das Fleisch und/oder Gemüse dazugeben. Die Zutaten sollten in der
Reihenfolge der Gardauer hinzugefügt werden, also zunächst die Zutaten,
die am längsten benötigen, bis sie gar sind. Je nach Geschmack wird das
Curry mit Fischsauce, Palmzucker und Limettensaft abgeschmeckt. Erst
kurz vor Schluss die restliche Kokosmilch dazugeben. Guten Appetit!
(Quelle: TAT-Frankfurt, Newsletter 06.2011/2554)
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